Geschichte einer Apfelsorte

Hier ein paar erste Bilder des einzigen, uns noch bekannten Exemplares. Der Baum wurde bereits in der Zeit vor dem 2. Weltkrieg in Gunsleben gepflanzt und hat derzeit einen Brusthöhendurchmesser von 43cm.  Trotz des hohen Alters besteht noch immer ein recht üppiger Fruchtansatz mit weitestgehend gesunden Früchten. Im laufenden Jahr werden wir weitere Bilder einstellen.

Fensterapfel, unreife Frucht, (am 10.Juli 2012)

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Bereits mehrfach haben Spechte in einem abgestorbenen, starken Seitentrieb des letzten Baumes ihr Nest gebaut und Einzug gehalten. Derzeit zieht dort ein Paar Stare seine Jungen auf.


Es ist also "höchste Eisenbahn", um den entgüligen Verlust dieser so robusten Apfelsorte zu verhindern. Erste Initiativen der Vermehrung durch die Bereitstellung von Reisern von Herrn Werner Schmidtke und  Durchführung erster Veredelungen durch Herrn Dr. Peter Bock:

Links: Veredelung durch Okulation, rechts: A2 Unterlage mit dem "Auge" des Fensterapfels

Oben: Veredelte Junpflanze aus Winterveredelung, seitlich angeplattet auf von Dr. Bock bereitgestellter A2-Unterlage .